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Kleine Viecher

~ Filztiere. Stempel. Diverses. Und manchmal Bücher.

Kleine Viecher

Monatsarchiv: Oktober 2013

Von Flohmärkten und UFOs

29 Dienstag Okt 2013

Posted by klippspringer in Gemischtes

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Schlagwörter

ordnung?, upcycling

Chaosumtost, weil all das schöne Material, mit so innigem Behagen heimgeschleppt und herbeibestellt, weil es nämlich, ach je und o Graus, so wuchert und überall herumliegt und sich keiner Ordnung fügt und auch kein Platz da ist und sowieso. Einmal in aller Unschuld das Stempelschnitzen ausprobieren: Radiergummis und Stempelkissen und Schnitzmesser und Ersatzklingen und Linolschnittwerkzeug und fertige Stempel und wohin damit. Und  überall UFOs – unFertige Objekte. Ein UFO in der Ecke zusammengerollt, darauf eine ebenso zusammengerollte Katze, ein anderes UFO schmerzlich vermisst und später hinter dem Drucker wiedergefunden, wieder ein anderes unauffindbar, wohl heimgeflogen zum Pferdekopfnebel.

Schluss damit!

Habe auf dem Flohmarkt ein altes CD-Regal gefunden. Mitgeschleppt, kostete nur fünf Euro. Hat 14 Fächer. Fächer ziehen mich ja magisch an. Und dann passte es wie dafür gemacht in die Ecke, die ich dafür vage angepeilt hatte, nur ein klitzekleines Regalbrett versetzt und zackbumm. In aller Eile Kisten gebastelt und Zeug reingestopft. Und was soll ich sagen? Es ist eine reine Pracht und Herrlichkeit!

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Na gut, optisch vielleicht noch nicht, daran arbeite ich noch – werde für jedes Fach ein (kantenmäßig gleichmäßiges!) Kistchen basteln, darauf Ausschnitte der Bilder eines alten Kalenders. Zwei Fächer beherbergen die kleine Dose, die auf dem Bild zu sehen ist, und die schöne alte Metallbüchse mit dem Lippizaner, die sich rechts oben leider versteckt.

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Rechts oben die inzwischen verwaiste Kiste für die Sommerpost-in-Arbeit, die lange Echsenheimat war. Und mich auf die Idee brachte, gleich noch ein bisschen mehr Ordnung zu schaffen. Also flugs mit Graupappe und Maskingtape ein paar Kästen gebastelt:

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Vier UFOs. Sind alle Kisten voll, wird nichts Neues mehr angefangen, ehe nicht eine leergearbeitet ist. Funktioniert bisher einwandfrei, ich empfehle das allen UFO-Geplagten wärmstens weiter, mal versuchsweise – vielleicht hilft es ja.

Weil ich heute schönere Kisten für mein so unerwartet wirklich praktisches und nützliches Regal bastle, schicke ich es mal als späten Gast zu Nina, und meine UFO-Landestationen sind derzeit meine Alltagshelden und schauen bei roboti liebt vorbei, vier Schulter an Schulter, weil sich das Problem mit den UFOs tatsächlich erledigt zu haben scheint. (Nein, natürlich trau ich dem Frieden nicht, ich bin ja nicht verrückt, Aber ein bisschen Hoffnung …)

Wer braucht schon ein Sofa?

22 Dienstag Okt 2013

Posted by klippspringer in Gemischtes, Genähtes, Spielzeug

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

upcycling

Niemand, niemand, nana-nana-naaa-naaa! Unser altes Klappsofa jedenfalls brauchten wir nicht mehr, es stand ständig irgendwo im Weg. Da haben wir es auseinandergenommen. Fort mit dem Gestell – dafür ist mir in dem Moment wirklich nix mehr eingefallen -, aber die Matratzen haben wir behalten. Wer Matratzen zerteilen will, braucht ein Elektromesser. Eine ungeheure Pracht. Tipp: Jemanden dahaben, der die bereits zerteilten Stücke zur Seite hält. Die Klingen des Elektromessers brauchen ein bisschen Spiel, und wenn der Schaumstoff sehr fest ist, drückt er sie zusammen, dann kreischt und schrillt es, spotzt, stockt, stottert, und das Vergnügen ist nicht mehr so ungetrübt, wie es sein soll.

So sieht unser altes Sofa jetzt aus:Image

Es hat sich mir nichts, dir nichts in eine Kuschel- und Tobeecke verwandelt! Das auf dem Boden sind die gekürzten zwei Schaumstoffmatratzen aus dem Sofa (unbezogen auf der Unterseite, weil dadurch derart rutschfest, dass erwachsene Männer dran verzweifeln, wenn sie sie zu schieben versuchen), hinten ist eine erfreulich passgenaue Klappmatratze an der Wand, zu Kleinkindschädelrettungszwecken; links im Bild meine alte Sprossenwand, zu neuen Ehren gelangt, irgendwann ab demnächst dann auch, sobald wir uns trauen, in der höchstwichtigen Funktion als Leiter zum Burgturm, der noch linkser entsteht und derzeit noch gesperrt ist. Und vorn im Bild die weiterverarbeiteten Matratzen“reste“. Bei Bedarf Burgmauer:IMG_4555

Oder auch ein Lesethron, höchst angemessen für die Herren Petterson, Findus und frischgebackener Kuscheleckengroßgrundbesitzer.IMG_4827

Die beiden Kissen, frisch eingekleidet mit ollem Stoff, ach nee, einer neuen, frischen Textilhaut, waren auch schon Autos, Boote, Parkplätze, hart umkämpfte Löwenfelsen und Kletterhilfe bei der Reise auf die Fensterbank, außerdem Höhlenwände und Zimmertürblockade und Pferde und Brücke. So wunderbar sind sie, dass ich die Matratzen auf dem Boden immer häufiger voller Gier beäuge … fände man einen geeigneten Ersatz, könnte man die doch eigentlich auch noch …
Das Klappsofa ist endlich fort. Wir brauchen ein neues! Zum Zerlegen, versteht sich. Ihr Lieben, werft nie, wirklich niemals Matratzen weg – schafft euch, falls noch nicht vorhanden, ein Elektromesser an, und dann zerteilt und bezugnäht und staunt. Falls mir mehr feste Matratzen unterkommen sollten oder ich einen Ersatz für die großen finde, geht es hier erst so richtig los. Schaumstoff-Bauklötze, aus denen man Mauern bauen kann? Ein paar Elemente mit strategisch positionierten Klettbändern, die man zu einem kleinen Kindersofa zusammenkletten kann? Ein großes Kissen mit einem Durchgang, wie ein Tor? Ach! Nee, hier sind wir noch lange nicht fertig!

Ab damit, zum ersten Mal, zu Nina, die jeden Dienstag alte Dinge sammelt, die neu werden dürfen, und zum creadienstag.

Jede Menge Mäuse

21 Montag Okt 2013

Posted by klippspringer in Filzviecher

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Schlagwörter

filzen, mäuse, tiere, viecher

Über die Schulferien bei mir beherbergt, übermorgen ziehen sie wieder aus. Einige noch ohrlos, und eine ganz kleine ist dabei – ebenfalls noch ohne Ohren, weshalb sie ein bisschen wie eine Kaulquappe aussieht. Alle liebevoll von Fünft- und Sechstklässlerhänden gewalkt.

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Von Elchen*, Eulen und Nichtgeschenken

15 Dienstag Okt 2013

Posted by klippspringer in 5-Minuten-Spielzeug, Anleitungen

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Schlagwörter

5-Minuten-Spielzeug, selbermachen

Eule mit unbeohrtem Hund begegnet Elch mit erhobenem Geweih.Image

Na komm schon, trau dich!Image

Sieht immer noch etwas furchtsam aus. Vielleicht sollten wir dem Kastanienwesen Katzenohren ankleben? Manch ein Elch soll ja vor Hunden … Moment, das haben wir gleich.Image

Aber manchen Leuten kann man es einfach nicht recht machen.Image

Ich hatte übrigens geglaubt, etwas Wunderbares erfunden zu haben. Eine Eule aus einer Klopapierrolle? Haha, dachte ich, großartig, wie wunderbar, das haben wir, der Kleine und ich nämlich, ganz ausgezeichnet gemacht. Und hätte ich nicht gegoogelt, würde ich wohl immer noch vor Stolz platzen. Nächstes Mal lasse ich es einfach sein, das Googeln – aber wer Lust hat, auch so eine Fünf-Minuten-Eule zu basteln oder auch eine etwas aufwendigere Variante: Es sei ihm ans Herz gelegt, da sind wunderschöne Exemplare dabei, gegen die unsere kleine bestempelte Kulleraugeneule ein bisschen dürftig aussieht (aber hey – keine der anderen Eulen hatte einen Tiger!). Immerhin gefiel sie dem Kleinen so gut, dass sie nicht wie eigentlich geplant zum Geschenk für seine Oma wurde, er wollte sie dringend behalten. Für die Oma gab es stattdessen handverlesene Kastanien und andere eigenhändig gesammelte Herbstschönheiten. Ganz ohne Tiger.

Geht das so als Anleitung durch? Es ist ja nahezu selbsterklärend. Wir haben die Klorolle einfach in etwas größeres buntes Papier eingerollt, es oben und unten eingeschlagen, dann oben zwei Seiten eingedrückt für die formschönen Eulenohren. Wackelaugen drauf – geht natürlich auch mit Papier, Pappe, Moosgummi, Filz oder einfach mit Farbe. Flügel und Schnabel sind aus Pappe ausgeschnitten und angeklebt. Geht superschnell, und auch ein noch nicht Dreijähriger kann viel mithelfen und allein machen und aussuchen und bemalen und stempeln und war in diesem Fall höchst beschäftigt und zufrieden mit dem Ergebnis. Katzen müssten sich nach gleichem Prinzip auch gut machen lassen, wir werden mal ein bisschen experimentieren.

*Zugegeben, es ist wohl eher ein Rentier (nehme ich an, der Nase wegen), aber das alliteriert nicht so schön.

Kleines Tigger-Tutorial

12 Samstag Okt 2013

Posted by klippspringer in Anleitungen, Gemischtes, Spielzeug

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Schlagwörter

anleitung, magnet, selbermachen

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Manchmal trägt es sich zu, dass diese dreidimensionalen Plastikaufkleber in die Hände eines Kindes geraten. Womöglich liebt es sie sehr. Es klebt sie hierhin und dorthin und spielt damit. Sie fallen runter. Sie wälzen sich in Katzen- und Hundehaar, Staubflocken, Krümeln und anderen Appetitlichkeiten. Sie sind nämlich Experten im Dreckfinden. Unweigerlich haften sie nach kürzester Zeit nicht mehr richtig, und das Kind ist betrübt.

Betrübte Kinder sind ein schrecklicher Anblick und dauern ein jedes Menschenherz. Um die Tränen zu trocknen und den geliebten kleinen Werhatdenscheißdennschonwiedergekauft-Kollegen zu retten, ja geradezu in ein neues Leben zu überführen, braucht man aber nicht viel! Nur:

  • einen ruinierten 3D-Aufkleber (vorhanden)
  • Cutter oder spitze Schere
  • etwas Masking-Tape (normales Tesa tut es auch, aber wer will das schon?)
  • einen Magneten, der in den Aufkleber hineinpasst (ich gebe zu, dass es daran manchmal scheitern könnte)

Für die Beispieloperation hat sich hier heldenhaft Tigger zur Verfügung gestellt. Immerhin ist Mut piratös, steht ihm also gut zu Gesicht.

ImageSchritt 1:

Tigger klonen, und zwar, indem man seine Umrisse mit Kugelschreiber auf Pappe nachzeichnet und ausschneidet. Auf Magnetstärke-Pappedicke-Relation achten. Ich benutze dafür Neodym-Minimagnete, die vertragen auch dicke Pappe.

ImageSchritt 2:

Dem armen Tigger den Bauch aufschlitzen. Beziehungsweise die weiche Unterseite des Stickers. Nur kein übertriebenes Mitleid, ist ja für einen guten Zweck! Schlitz nicht zu groß machen und möglichst mittig, nicht bis an den Rand (also nicht so wie ich auf dem Bild). Dann den Magneten hineinflutschen lassen und die Öffnung mit Masking Tape oder uncooleren, aber ebenso brauchbaren Alternativen zukleben.

ImageSchritt 3:

Wenn jetzt der Magnet noch draußen liegt, noch mal operieren – der muss da rein! Ja, ich gebe zu, das Foto ist ein Platzhalter, weil ich vom Draufkleben der Pappe keins gemacht habe. Also: Großzügig Klebe auf der operierten Unterseite von Tigger verteilen, Pappe draufkleben. Trocknen lassen.

ImageSchritt 4:

Tigger an geeignete Oberfläche tiggern. Wie er sich freut!

Jetzt aber: Sommerpost

11 Freitag Okt 2013

Posted by klippspringer in Sommerpost

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Sommerpost

Ob sich Barbara von Faserträume eigentlich gewundert hat, dass ihre Sommerpost fast am selben Tag bei mir eintraf, als sie sie verschickte? Reinste Magie. Jedenfalls ist Magie viel wahrscheinlicher, als dass ich mich bei neun Schachteln verzähle, zumal mehrfach. Öh. Oder? Zu meiner Ehrenrettung kann ich nur sagen, dass ich alles so wild arrangiert hatte in meinem dem Sommer und in diesem Fall der Sommerpost gewidmeten Regalfach, dass nur zwei oder drei Schachteln vollständig beieinander waren – die anderen haben sich wüst unters Volk gemischt. Räusper.

Wohlan. Eine zehnte Schachtel kommt wohl nicht mehr, so schön es auch wäre, also zeige ich euch jetzt endlich die acht, die ich bekommen habe (meine eigenen sind ja hier schon ausführlich zu begucken).

Alle neun zusammen auf einem Bild:

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Und hier sind sie noch mal im Detail.

Eva von verfuchstundzugenäht hat nicht nur einen Stempel geschickt, sondern auch das Material, um einen weiteren herzustellen. Mit Moosgummi habe ich es bisher noch nicht ausprobiert, nehme das aber bald mal in Angriff. Weil die Verpackung so schön war, musste sie auch direkt mit aufs Bild … leider minus Fische, die am oberen Rand des Briefbogens schwimmen, das habe ich nicht schön mit aufs Foto bekommen:Image

Jeanette, leider ohne Blog, hat uns mit auf eine Fahrradtour um den See genommen. Nur zuschauen gilt nicht, hier wird mitgeradelt! Es war auch sportliche Anstrengung vonnöten, um die Schachtel vor den Patschpfoten unseres Kleinen zu retten, der gar nicht genug davon bekommen hat.

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Apropos Patschpfoten – Esthers Post (GRISCHarte) schwebte auch in höchster Gefahr! Eine kleine Tanne und eine Schachtel voll Sommerwald, das wäre ja schon reizvoll genug gewesen, aber dann war da noch …

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… der Wichtel.

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Oha. Da hat er ihn doch erwischt. Ja, Wichtel, so würde ich auch gucken. Allen, die jetzt besorgte Ausrufe des Entsetzens ausstoßen: keine Angst! Er wurde gerettet. Ich konnte ihn erfolgreich gegen ein Überraschungsei eintauschen.

Tabea von CreatiPhoto weiß wahrscheinlich nicht, warum ich so lange brauche, um ein paar Bilder zu schießen – auf ihrem Blog gibt es jeden Tag ein neues Foto! Und so enthielt auch der schöne Umschlag (Umschlag, Karte und Schachtel sind mit demselben Motiv versehen) eine ganze Menge davon und entführt ins Land des Lichts, wo sie für mehr haptisch als visuell veranlagte Menschen auch Muscheln und kleine Bernsteine eingesammelt und mitgebracht hat.

Das Foto wird der Schachtel leider nicht gerecht.

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Darf man Lieblingssommerpost haben? Eigentlich nicht, oder? Aber Dania von KrokodiLina hat ein kleines Floß zum Selbstaufbauen geschickt und dazu einen Brief. Dieser Brief ist so schön – Menschen wie ich, die schreiben, als zerre dabei an jedem Finger eine winzige Bulldogge, wissen eine schöne Handschrift ja oft besonders zu schätzen -, und er ist wie Wasser, auf dem das kleine Floß dahingleitet, und er erzählt Geschichten von Kindheitssommern, die sofort ein gewaltiges Echo in mir wachriefen … ach, es ist einfach so: meine Lieblingssommerpost. Weil ich immer, wenn ich das kleine Floß anschaue, wilde Stromschnellen rauschen höre, die in Wirklichkeit vermutlich Bächlein-über-drei-Steinen waren, und die selbstgebauten Flussüberquerungs- Flusshinunterfahrgefährten vor meinem geistigen Auge auferstehen. Und an Ronja Räubertochter denke ich auch. Tausend Dank für diese Schachtel, die mir viel bedeutet – das kleine Floß reist direkt mit in den Herbst im Regalfach, in das vorgestern bereits die ersten Kastanien eingezogen sind.

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Ein bisschen Herzklopfen hatte ich ja bei Post von Frau Wien, die glücklicherweise ehrfurchtlindernd auch Meike heißt – mit ei, nicht mit ai, aber immerhin, ähnlich genug. Und dann hüpfte mir aus dem Umschlag eine so freundliche kleine Person entgegen, dass ich alles Herzklopfen vergaß und mich nur noch freute. Ein Mitbringsel von einem Festival mit Jongleuren und eine wunderschöne Idee.

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Und eine großartige Postkarte auch noch, die da nämlich, wohnhaft an meiner Pinnwand:

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Ute von a-little–of-everything schickte einen Augenblick und etwas ganz Großes in einer sehr kleinen Schachtel. Einen Moment der Stille, den sie einmal erlebt und in diese Schachtel gebannt hat. Ich kenne diese seltenen Momente, in denen die Welt schweigt, und habe ihr Echo verspürt, als ich den Brief gelesen und die Schachtel geöffnet habe. Danke dafür. Ich vergesse diese Stille zu oft, deren kleineres Echo man ja auch an ganz normalen Tagen verspüren kann – es tut immer gut und stellt das Augenmaß wieder her.

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Ja, und ganz zuletzt kam dann – nicht unerwartet, denn ich hatte inzwischen begriffen, dass da noch etwas fehlt – die Schachtel von Barbara (Faserträume). Und wie passend – bei uns wurde der Südbalkon abgepflückt und neu erbaut, doppelt so groß wie zuvor und sogar größer als der zweite Balkon vorne, aber zu spät für diesen Sommer. Und was schickt Barbara, gerade als endgültig feststeht, dass es erst nächstes Jahr Sonnentage auf dem neuen Balkon geben wird? Einen Balkon in der Schachtel, glühend in blauen und lila Farbtönen! Wie ein Versprechen für den nächsten Sommer.

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Und mit diesen hirnverbläuenden, wunderschönen Farben schließe ich – vielen Dank an alle und an Mond von bimbambuki für die Organisation!

Sommerpost, später

10 Donnerstag Okt 2013

Posted by klippspringer in Gemischtes

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Rezepte

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So schwungvoll ich mir auch für diesen Abend vorgenommen habe, die Sommerpost  einzustellen, so wenig klappt es heute. Die Fotos sind endlich gemacht, aber heute ist kein Sommerpostabend. Heute regiert ein alter Freund, den ich über den Sommer fast vergessen hatte: der Zwiebelsirup. Das Kind ist erkältet. Ich wünschte, ich könnte jeder einzelnen Bazille persönlich die Fr…ohe Botschaft verkünden, dass es anderswo viel gesünder ist als hier, aber bei einem so winzigen Feind nützt kein Zorn. Also: Zwiebelsirup, Rücken kraulen, trösten und warten.

Kennt jeder, das Zeug, oder? Falls jemand es noch nicht kennt, hier rasch das Rezept: Zwiebel grob schneiden, in ein Glas geben, reichlichst wunderbaren Tannen- oder Waldhonig drüberlöffeln (kaltgeschleuderten Honig auf jeden Fall, der andere taugt nur für die Süße), bis die Zwiebel bedeckt ist. Am besten über Nacht ruhen lassen, mindestens aber zwei, drei Stunden. Wer naschen möchte oder es eilig hat, kann etwas Sirup zwischen den Zwiebeln rauslöffeln. Wenn alles gut durchgezogen ist: Sirup durch ein Sieb gießen und die Zwiebeln entsorgen – der Sirup ist klar, golden, sehr flüssig, riecht nach Zwiebel und schmeckt nach Honig.

Unser Kleiner liebt das Zeug. Es hilft ein bisschen. Allen anderen Erkälteten da draußen gute Besserung. Und hallo, Herbst. Bring doch morgen lieber einen Kürbis mit als so einen ollen Husten, ja?

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Frühling liegt in der Luft! Sogar auf den Boden gespuckte Kaugummis treten sich in Herzform fest. Awwww! ❤️
Eine Schublade voll mit Afrika - ich hab meine Stempel jetzt statt hier und da und dort in Schubladenkästen untergebracht - eigentlich sind die für Stifte gedacht, und in der untersten von 12 Schubladen wohnen auch tatsächlich Kreide- und Rötelstifte. Aber die anderen sind entweder voller Stempel oder warten darauf, dass ich ihren Inhalt schnitze. Ich bin summend zufrieden mit dieser Lösung, zumal auch zwei Stempel übereinander in eine Schublade passen. 🥰
Sehr gut gelaunter Uhu auf Ast. Mehr Eulentiere incoming, ich fürchte, an denen beiße ich mich jetzt erst mal eine Runde fest.
So, jetzt hat mich das Stempelschnitzen offenbar wieder. 😂 Ichvhab Anfang letzten Jahres mein Zimmer komplett umgebaut und es erst geschafft, endlich alles fertig neu zu sortieren, sodass ich im Zugriff habe, was ich brauche. Klarer Fall von Wieso-hat-das-eigentlich-so-lange-gedauert?
Dank Zeitumstellung ist es jetzt schon stockdunkel, wenn ich mit dem Board auf meiner kleinen Runde am Steg ankomme und eine kurze Pause mache (etwa die Hälfte der kleinstmöglichen lohnenden Runde), und ich sehe nicht, was ich esse. 😁
An sonnigen Herbsttagen leuchtet die ganze Alster, wie ein ganz stiller Zeitlupenlaubbrand ringsum, die Luft ist klar, alles ist still, es ist kaum jemand da außer mir, den Wasservögeln und der Alsterseeschlange, deren harter, schuppiger Rücken immer wieder scharrend unter meinem Board längsschrabbt, dass es von Bug bis Heck ganz sachte vibriert. (Manch einer behauptet, es handle sich um Äste und Zweige, aber die wollen sich die gruselige Wahrheit einfach nur nicht eingestehen: Das Schiffloch kurz vor der Außenalster ist Nessies Winterquartier.)

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