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Kleine Viecher

~ Filztiere. Stempel. Diverses. Und manchmal Bücher.

Kleine Viecher

Monatsarchiv: März 2014

Von der Ferne träumen

18 Dienstag Mär 2014

Posted by klippspringer in Filzviecher

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gefilzt, katze, tier

Weitschweifenden Blickes, der Rücken straff vor Erwartung, flammenfarben gestreift und mit zitternden Schnurrbarthaaren, so träumt die kleine Katze von der Ferne. Und ich, gerade frisch von einer beglückenden Buchmesse zurück und wieder daheim beim Kind, träume mit. Weil es den Kleinen nun doch noch erwischt hat, Durchfallunsinn und Hustenirrwitz.

Ächz.

IMG_3711

Na, geht ja auch wieder vorbei, hab ich mal gehört. Meistens, ehe man freiwillig aus dem Fenster springt. Immerhin geht die kleine Katze heute noch auf Reisen, sehr spät, aber doch noch – zum Creadienstag. Und ich schau dann heute Abend oder morgen mal nach, was euch alle so umtreibt, bin schon gespannt!

IMG_3734

Ein Streif von Frühling

11 Dienstag Mär 2014

Posted by klippspringer in Filzviecher

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

gefilzt, streifenhörnchen, tier, viecher

Eins meiner Lieblingsbücher fängt mit einem meiner Lieblingssätze an:

„Es war ein schöner Frühlingsmorgen. In allen Büschen sangen die Vögel, Blätter und Gras wuchsen, und kleine Tiere flogen und krabbelten und arbeiteten überall herum.“ *

Ich liebe die kleinen Tiere im Frühling, und ich liebe diese Geschäftigkeit – sie haben unablässig zu tun, in der Tat, sie arbeiten, und ich schaue ihnen gern dabei zu und lasse mich von der großen Betriebsamkeit anstecken. Bevor ich mich dranmache, mal ein paar Käfer und andere Insekten zu filzen, ist jedoch eins entstanden, das schon lange auf meiner Liste der Ungefilzten steht – allesamt sehr gefährdete Arten, ständig vom Gefilztwerden bedroht. Diesmal hat es nicht Tapir, Okapi oder Warzenschwein erwischt, sondern das Streifenhörnchen. Lebensgroß! Na gut, das ist bei den kleinen Kerlen nicht so schwer. Es gibt um die 25 Arten, weshalb ich mir bei der Zeichnung die eine oder andere Freiheit genommen habe. 😉 Hier also die 26. Unterart des Streifenhörnchens, eines Murmeltierverwandten: Tamias klippschlieferensis.

streifenhorn_seite  streifenhorn_hinten

Ich schicke das Kleine meine Lieblingsdienstagrunde entlang, leider schon wieder minus Werkeltagebuch, weil der Upcycling-Anteil eines Filztiers an den Haaren herbeigezogen werden müsste. Während das Kleine also beim Creadienstag vorbeispaziert, auch mal bei Made4Boys in die Runde winkt (der Kleine hat sich genau so eins auch bestellt, als er erfuhr, dass es wieder ausziehen soll) und sich anschaut, welche Helden heute euren Tag begleiten, gehe ich mir Mützen aus Hosen anschauen.

Und dann, bevor ich arbeiten muss? Hunderunde mitten durchs Gesumm! Letztes Jahr um diese Zeit lag noch Schnee, ist das zu fassen? Ich hoffe, die meisten von euch haben Zeit, dieses tolle Wetter zu nutzen!

streifenhorn1

********************************************************************

* Ein Komma von mir hinzugefügt, weil ich es nicht leiden kann, wenn jemand das weglässt. Lieblingssatz stammt aus Sven Nordquist: Pettersson und Findus – Aufruhr im Gemüsebeet.

Schledderdinge im März

08 Samstag Mär 2014

Posted by klippspringer in Gedachtes, Gemischtes

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Schlagwörter

begegnung, schmetterling

Gestern auf dem Weg zum Kindergarten lag plötzlich mitten auf dem Weg etwas Kleines, Braunes. Wir stiegen vom Rad und schauten es uns näher an – es entpuppte sich als kleiner Schmetterling, offenbar vom Nachtfrost dahingerafft, er lag zwischen Scherben und eiligen Tritten mitten auf einer höchst belebten Einkaufsstraße, ein Flügel hatte offenbar bereits unter den Füßen eines Passanten gelitten. Oder beim Sturz? Zu früh, kleiner Schmetterling, dachte ich betrübt, und auch der Kleine war sehr betroffen – er schaute den Winzling an, den ich mit gebotener Behutsamkeit aufgehoben hatte, und fragte mit größter Besorgnis, ob der Schledderding wirklich ganz und gar tot und kaputt sei. „Aber er hat sich doch dewegt!“, sagte er noch, aber ich hatte bis auf das Wehen der Fühler im Wind nichts gesehen.

Wir haben den Schmetterling mitgenommen, weil ich mir dachte, so eine Gelegenheit findet sich für Stadtkinder ja nicht mehr so oft – ich sehe hier nur noch wenige Schmetterlinge, vor zehn Jahren waren es noch deutlich mehr. Mein vertrödelter Kleiner brauchte eine ganze Weile zum Umziehen. Und da, auf einmal, entfaltete sich der Schmetterling auf meiner Hand und bewegte den Kopf. Offenbar hatte er nur im Kälteschlaf gelegen … an einem der ungünstigsten Orte, die sich nur denken lassen.

Die Kinder waren ganz beschwingt von solch einem Wunder, ich habe den Schmetterling jedoch nur sehr zögerlich wieder nach draußen gebracht, um ihm einen geschützten Platz zu suchen. Es war ja immer noch sehr frisch an diesem Märzmorgen. Und der Flügel war beschädigt. Und wer weiß, welche Beschädigung ich bei aller Vorsicht noch hinzugefügt habe, als ich ihn aufgehoben, dem Kleinen in die vor Ehrfurcht zitternde Patschehand gelegt und dann wieder in meine eigene genommen habe? Kurzum, ich glaube, das Wunder war von sehr kurzer Dauer. Irgendein Vogel wird sich gefreut haben. Vermutlich wäre es gnädiger gewesen, den Schmetterling einfach zu töten. Das habe ich dann aber nicht fertiggebracht. Natürlich musste ich an Shakespeare denken:

Der arme Käfer, den dein Fuß zertritt, fühlt körperlich ein Leiden ganz so groß, als wenn ein Riese stirbt.

Ich habe mich schon oft gefragt: Stimmt das? Ich bin unbedingt dafür, der lebenden Kreatur so freundliche Gefühle wie möglich entgegenzubringen und ihr so wenig Leid wie möglich zuzufügen (Mücken und Motten und Flöhe, ich bitte um Verzeihung, werden mich vermutlich für eine entsetzliche Psychopathin halten, ich bin da nicht ganz konsequent). Ich bin dafür aufgrund unseres Unwissens: Wir wissen nicht, was das jeweilige Geschöpf empfindet, je unähnlicher sein Nervensystem dem unseren ist, desto weniger. Wenn ich aber eventuell Schmerzen und Leid vermeiden kann, dann will ich das tun. Bei diesem kleinen Schledderding aber hat sich doch wieder gezeigt, wie groß die Unterschiede zwischen lebendem Geschöpf und lebendem Geschöpf doch sind – ein für tot gehaltenes Eichhörnchen hätte ich sicher nicht zum erbaulichen Anschauungsunterricht in den Kindergarten mitgeschleppt, einen zu meiner großen Überraschung wieder zum Leben erwachten, aber schwer verletzten Hund nicht mit besten Wünschen und leicht beflecktem Gewissen draußen ausgesetzt, auf gut Glück. Wie fremd sie uns sind, diese kleinen Flatterdinger, deren Anblick so vertraut ist. Wie hat er wohl diesen seinen letzten Ausflug erlebt, was hat er wahrgenommen, wie empfindet so ein winziges Hirn die Sinneseindrücke, die es von der Welt empfängt?

Fragen, die ich stellen, aber nicht beantworten kann. Und bei der Suche nach einem passenden Foto für diesen langen, bildlosen Text – ich habe nur so ein Kannnixhandy und fast nie einen Fotoapparat dabei – gewann die ganze Begegnung, die ja an und für sich so klein war wie der Schmetterling selbst, auf einmal einen Hauch von Wucht, einen winzigen Anflug epischer Tragweite, eine ganz und gar eigenartige Schicksalhaftigkeit. Ich wusste nämlich sofort, dass ich jetzt endlich das Bild vom Winterschmetterling benutzen konnte, das ich so mag. Dabei beweist es nur, dass ich im Sommer meine Balkonkästen verlottern lasse, wenn mir Blumen verdurstet sind, und dann die bemoosten Kästen bis zum nächsten Frühling und neuen Bepflanzungsversuch stehen lasse. Dem Winterschmetterling hat es gefallen – er saß eines Morgens dort, mit ausgebreiteten Flügeln, und wartete auf die Sonne.

Ich habe aufs Aufnahmedatum geschaut. 7. März 2007. Auf den Tag genau sieben Jahre vor unserem Frostschmetterling also.

Möge dem Schmetterling im März 2021, den ich jetzt mit großer Zuversicht erwarte, ein schöneres Schicksal beschieden sein als dem kleinen Kollegen gestern.

schledderding

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Frühling liegt in der Luft! Sogar auf den Boden gespuckte Kaugummis treten sich in Herzform fest. Awwww! ❤️
Eine Schublade voll mit Afrika - ich hab meine Stempel jetzt statt hier und da und dort in Schubladenkästen untergebracht - eigentlich sind die für Stifte gedacht, und in der untersten von 12 Schubladen wohnen auch tatsächlich Kreide- und Rötelstifte. Aber die anderen sind entweder voller Stempel oder warten darauf, dass ich ihren Inhalt schnitze. Ich bin summend zufrieden mit dieser Lösung, zumal auch zwei Stempel übereinander in eine Schublade passen. 🥰
Sehr gut gelaunter Uhu auf Ast. Mehr Eulentiere incoming, ich fürchte, an denen beiße ich mich jetzt erst mal eine Runde fest.
So, jetzt hat mich das Stempelschnitzen offenbar wieder. 😂 Ichvhab Anfang letzten Jahres mein Zimmer komplett umgebaut und es erst geschafft, endlich alles fertig neu zu sortieren, sodass ich im Zugriff habe, was ich brauche. Klarer Fall von Wieso-hat-das-eigentlich-so-lange-gedauert?
Dank Zeitumstellung ist es jetzt schon stockdunkel, wenn ich mit dem Board auf meiner kleinen Runde am Steg ankomme und eine kurze Pause mache (etwa die Hälfte der kleinstmöglichen lohnenden Runde), und ich sehe nicht, was ich esse. 😁
An sonnigen Herbsttagen leuchtet die ganze Alster, wie ein ganz stiller Zeitlupenlaubbrand ringsum, die Luft ist klar, alles ist still, es ist kaum jemand da außer mir, den Wasservögeln und der Alsterseeschlange, deren harter, schuppiger Rücken immer wieder scharrend unter meinem Board längsschrabbt, dass es von Bug bis Heck ganz sachte vibriert. (Manch einer behauptet, es handle sich um Äste und Zweige, aber die wollen sich die gruselige Wahrheit einfach nur nicht eingestehen: Das Schiffloch kurz vor der Außenalster ist Nessies Winterquartier.)

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