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Kleine Viecher

~ Filztiere. Stempel. Diverses. Und manchmal Bücher.

Kleine Viecher

Monatsarchiv: Mai 2014

Briolego mit Sugru

27 Dienstag Mai 2014

Posted by klippspringer in 5-Minuten-Spielzeug, Anleitungen, Upcycling

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Schlagwörter

selbermachen, spielzeug, sugru

Briolegosugru? Wutt? Was will die? Eine sehr berechtigte Frage. Sugru jedenfalls ist ein Material, das die Designerin Jane Ní Dhulchaointigh erfunden hat, gegen alle Widerstände, finanzielle Engpässe und Zweifel – sie wollte einen Stoff, mit dem man alles neu machen kann, alles reparieren, ohne großen Aufwand. Und fast hat sie das auch geschafft. Man knetet Sugru per Hand warm, formt es nach Bedarf, und es trocknet zu einem flexiblen, gummiartigen Zeug, das ein wenig flexibel bleibt. Besonders hübsch finde ich das nicht immer, aber da es an den meisten Oberflächen wunderbar haftet und somit auch gewissermaßen zwei Werkstoffe miteinander verschmelzen kann, sind die Anwendungsmöglichkeiten recht groß.

briolego_zug

Ich habe mit dem Sugru, das mir eine Freundin geschenkt hat, schon ein bisschen gebastelt, repariert und gebaut – da ich gleich los muss, fasse ich schnell zusammen: Kind wollte Autos mit Zug transportieren, nix wollte so recht, habe ich uralten kaputten Holzwaggon genommen, abgesägt und mittels Sugru eine Lego-Platte draufgepömpelt. Hält bombastisch. Lässt sich vielfältig bebauen. Geht bestimmt auch ebenso gut mit Kleber, räusper. Wie auch immer ihr die Platte befestigt: Zur Nachahmung wärmstens empfohlen!

briolego_varianten

Der kleine Zug fährt beim Creadienstag vorbei und auch endlich mal wieder, hurra, bei Nina!

Kleiner Bomullifant

20 Dienstag Mai 2014

Posted by klippspringer in Genähtes, Spielzeug

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Schlagwörter

elefant, Genähtes, Stofftier, tier

bomullifanten

Gestatten: Königin Lala, die Erste:

bomullifant2

Genäht von mir, geliebt und getauft (und auch gekrönt) vom Kind, Schnittmuster aus Karin Neuschütz: Stofftiere zum Selbernähen. Eigentlich nur ein Testlauf, weil ich gerade, wenn der Kopf Erholung braucht, die Hände aber noch was zu tun haben möchten, ein paar Tierschnittmuster entwickle oder mich zumindest fleißig drum bemühe, und ich wollte schauen, ob dieser günstige Stoff vom Schweden namens Bomull was für Testtiere taugt. Die müssen ja dann noch geändert werden, das Schnittmuster modifiziert undsoweiter, und ich will nicht zwölf Test-Tapire aus teurem Stoff nähen, ehe der dreizehnte dann endlich so ist, wie er sein soll. Aus dem gleichen Stoff sollten sie auch sein, der Vergleichbarkeit wegen. Fazit des Testkönigselefanten: Er taugt, und zwar so erstaunlich wunderbar, dass es noch etliche weitere „Bomullis“ geben wird. Die Testtiere haben nach Königin Lalas Vorstellung im Kindergarten auch schon einen Platz und wandern direkt in Kinderhände. Da macht es dann auch nichts, wenn viele von einer Sorte da sind – ein Tapir für jeden. Der eine womöglich mit schiefer Nase, der andere mit giraffenlangen Beinen, der nächste mit kleinem Po und der wieder nächste mit dickem Bauch … ich betrachte das als kleinen Beitrag zum Thema „natürlicher und wohlwollender Umgang mit verschiedensten Körperformen“. 😉

Bomullifantin Lala spaziert beim Creadienstag vorbei, bei Ninotschkas Alltagshelden und angesichts der hingerissenen Spontanadoption durch den kleinen Mahout auch bei Made4Boys. Bei Nina leider nicht (ist ja mal wieder kein Upcycling, seufz – aber sobald ich mal richtig zum Fotografieren komme, geht’s wieder rund, es ist ja beileibe nicht so, dass hier nicht mehr upgecycelt würde), aber dort könnt ihr heute wie jeden Dienstag wunderbare und zum Teil höchst praktische Dinge bestaunen, allesamt neues Leben für alte Dinge. Habe ich schon mal gesagt, wie schön ich diese Aktion finde, die neulich ihren hundertsten Geburtstag feierte? Ich glaube schon. Ich sags trotzdem gern noch mal.

bomullifanten

Was ist das denn?

13 Dienstag Mai 2014

Posted by klippspringer in Filzviecher

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filzviecher, fuchs, Hamburg

So gestern noch. Alles grau. Fragender Blick zum Himmel und Brief an Petrus und Nase voll.

fuchs2

Heute so:

fuchs1

Ungläubig. Wache auf, Sonne scheint. Der Fuchs traut der Sache auch noch nicht. Wenn Petrus so schnell seine Post bearbeitet, ist der Himmel keine Behörde. Aber egal. Das Kind ist heute zu Hause, der Himmel hat eine ganz eigenartige Farbe („Blau“, sagte meine Mutter in milder Nachsicht, die noch weiß, wie es früher war, „blau nennt man das, mein Kind, und damals, als winters noch Schnee lag, sah der Himmel im Sommer häufiger mal so aus“), und wir gehen da jetzt raus. In diesen … Sonnenschein. Hurra!

Das Füchslein hat heute noch ein bisschen zu tun – beim Creadienstag vorbeischnüffeln nämlich. Mehr macht er heute nicht, bin zu faul für alles und will dort raus, mit dem Kind pfützenhopsen mit glitzernden Wassertropfen im Sonnenschein.

Offener Brief an Petrus

12 Montag Mai 2014

Posted by klippspringer in Gedachtes, Gemischtes, Unsinn

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

egen, Hamburg, Petrus, wetter

Lieber Petrus,

Regen ist wunderbar. Er verändert die ganze Welt, taucht sie in gedämpftes Licht und lässt zugleich die Farben lebendig werden auf eine Weise, wie es die Sonne nicht vermag; als leuchtete die ganze Welt unter einer nur hauchdünnen Patina aus Grau. Regnet es nur genug – entweder lange genug oder reichlich genug oder gar beides -, brausen gewaltige Flüsse durch den sonst so langweiligen Rinnstein, Seen tun sich auf, wo vorher nur öder Stein gewesen, und oh. Oh! Dieser Geruch. Nasser Stein, nasses Erdreich, nasses Metall, nasses Grün, nasser Hund. Nasses Haar, nasse Füße, alles nass, alles riecht dumpf und klar zugleich und nach dem Anbeginn der Welt, reingewaschen, auf seinen Ursprung und auf Ursprünglichkeit reduziert, auf das wahre Sein hinter dem gegenständlich Wahrgenommenen, als rieche man mit einem Mal die Seele der Welt. Der Schöpfung. Des Universums.

Wir waren heute unterwegs, der Kleine und ich. Im Bus, zu Fuß. Wann immer wir in den Bus stiegen, hörte es auf zu regnen. Wann immer wir ihn verließen, fing es wieder an. Das Kind jubelte, es liebt Pfützen, in dem Alter weiß man ja noch ganz instinktiv zu schätzen, was wunderbar ist, im wahrsten Sinne wunder-bar, eben ein bares Wunder, wenn auch vielleicht vermeintlich und augenscheinlich ein wenig unbequem. Wir wateten durch Seen – ich jedenfalls watete, das Kind preschte. In einer Vision sah ich Bäume, Autos, Menschen in den Fluten versinken, ganze Straßenzüge schimmerten in nachgerade apokalyptischer Schönheit, und mir wurde klar: Es regnet seit sieben Tagen. Und ich fragte mich in meiner großen Schlichtheit voller Staunen: Mag das wohl die Sintflut sein? Das, lieber Petrus, soll kein Vorwurf sein, natürlich nicht, denn wenn ihr es beschließt, dann ist es so, und ich will nicht leugnen, dass dieser scheißschöne Regen selbstverständlich auch nach sieben Tagen nicht an Reiz verliert. Und wenn wir das Kinderzimmer ausräumen, haben wir auch noch genug Platz, um noch mehr Klamotten zu trocknen. Mehr Klamotten, als wir überhaupt haben, denke ich seit vorgestern gelegentlich. Auch das ist ein Wunder. Danke.

Also, Petrus. Es regnet seit ungefähr sieben Tagen, vielleicht auch schon länger, ich niese zu oft, um mir darüber verlässlich im Klaren zu sein. Hamburg wird zum ganz sprichwörtlichen Venedig des Nordens, und wir schaffen demnächst eine Gondel an, lassen uns dann vom Balkon aus zu Wasser und danken Dir und dem restlichen Gesocks und Elendspack dort oben im Himmel, aus dem es so unablässig schüttet, von Herzen für diesen Segen. Vielleicht schwimmt ja auch mal ein Wal vorbei, den Kleinen wird es freuen. Für den Hund nähe ich Flossen, dann ist er eine Seekuh. Danke, Petrus. Danke.

Ich hebe die Hand und entbiete Dir meinen demütigsten Gruß, ehrwürdiger Herr der gezückten Regenschirme. Lies zwischen den Zeilen.

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Frühling liegt in der Luft! Sogar auf den Boden gespuckte Kaugummis treten sich in Herzform fest. Awwww! ❤️
Eine Schublade voll mit Afrika - ich hab meine Stempel jetzt statt hier und da und dort in Schubladenkästen untergebracht - eigentlich sind die für Stifte gedacht, und in der untersten von 12 Schubladen wohnen auch tatsächlich Kreide- und Rötelstifte. Aber die anderen sind entweder voller Stempel oder warten darauf, dass ich ihren Inhalt schnitze. Ich bin summend zufrieden mit dieser Lösung, zumal auch zwei Stempel übereinander in eine Schublade passen. 🥰
Sehr gut gelaunter Uhu auf Ast. Mehr Eulentiere incoming, ich fürchte, an denen beiße ich mich jetzt erst mal eine Runde fest.
So, jetzt hat mich das Stempelschnitzen offenbar wieder. 😂 Ichvhab Anfang letzten Jahres mein Zimmer komplett umgebaut und es erst geschafft, endlich alles fertig neu zu sortieren, sodass ich im Zugriff habe, was ich brauche. Klarer Fall von Wieso-hat-das-eigentlich-so-lange-gedauert?
Dank Zeitumstellung ist es jetzt schon stockdunkel, wenn ich mit dem Board auf meiner kleinen Runde am Steg ankomme und eine kurze Pause mache (etwa die Hälfte der kleinstmöglichen lohnenden Runde), und ich sehe nicht, was ich esse. 😁
An sonnigen Herbsttagen leuchtet die ganze Alster, wie ein ganz stiller Zeitlupenlaubbrand ringsum, die Luft ist klar, alles ist still, es ist kaum jemand da außer mir, den Wasservögeln und der Alsterseeschlange, deren harter, schuppiger Rücken immer wieder scharrend unter meinem Board längsschrabbt, dass es von Bug bis Heck ganz sachte vibriert. (Manch einer behauptet, es handle sich um Äste und Zweige, aber die wollen sich die gruselige Wahrheit einfach nur nicht eingestehen: Das Schiffloch kurz vor der Außenalster ist Nessies Winterquartier.)

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