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Jetzt baller ich aber drauflos mit den Blogposts, hm? Duckt euch, hier kommt schon wieder einer! Keine Sorge, ich fahre es auch wieder auf ein normales Maß runter, hihi. Nur – das hier habe ich vorhin gefunden, und ich war und bin völlig platt. Nur anschauen, wenn ihr eine Meeeeenge Blut aushaltet. Dann aber keine Sorge, es geht alles gut, und die Elefantenmutter weiß genau, was sie tut, auch wenn es teilweise sehr grob aussieht. 😉
Ist das jetzt eigentlich so hier eingebunden, dass es direkt hier angeschaut wird, oder werden die Zugriffe beim Urheber verzeichnet? Seit Google da so widerlich ist und bei der Bildersuche die Klicks für urheberrechtlich geschützte Inhalte einfach scheißendreist klaut, bin ich da ja ein bisschen allergisch und möchte so etwas ungern selbst tun. Hmpf. Andererseits sieht man auf der verlinkten Seite direkt darunter einen üblen Zungentumor beim Hund, das ist ja auch nicht so schön.
Na, jedenfalls stammt das Video von der Facebook-Seite eines Tierarztes, und neben etlichen verstörungstauglichen Bildern/Videos gibt es da auch ein paar sehr schöne/schräge (zum Beispiel ein Foto eines neugeborenes Fohlens, das aufsteht, noch halb in seiner Fruchtblase, und einen hinreißenden glutäugigen Schäferhund, der in Zeitlupe rennt, sodass man ausgiebig seine fast parallel aufplatschenden dicken Gummipfoten bewundern kann), und ich kann den Besuch durchaus empfehlen, jedenfalls dann, wenn man an der Welt nicht nur kleine Häuser und Katzen mag, sondern auch den etwas weniger idyllischen Teil interessant findet. (In your face, Pinterest, in your face!)
Weil ich mich so darüber freue, dass die kleine Riski doch noch herausgefunden hat, wie man atmet, schicke ich sie jetzt mal beim Freutag vorbei. Flutscht alle schön glatt und unblutig und erfolgreich ins mit raschen Schritten heraneilende (hoffentlich bei den allermeisten laaaange) Wochenende. Und: Atmen nicht vergessen, immer schön atmen, das ist die halbe Miete!
P.S: Der sagt im Video „Shaking, but walking“, stelle ich gerade fest. Egal – „Shaken, but walking“ gefällt mir viel besser.
Lutreolina crassicaudata sagte:
Oh, wie schön! Viel Blut mit gutem Ende und Grobheiten für einen guten Zweck sind heute genau das Richtige für mich! Dieses Rumgerüssel ist auch toll. Ich hätte auch gerne einen Rüssel, also, irgendwie hab ich ja so was Ähnliches, aber dieses Ähnliche kann nicht so viel. Und die ersten Schritte des kleinen Elefanten, haha, das rechte Vorderbein, das ist ja wie eine gelungene Choreographie. 😀
klippspringer sagte:
Ja, oder? Diese formvollendete Passage am Ende haut mich auch um, so schön bin ich die zu Pferd nie geritten. So ein konzentrierter kleiner Kerl! Äh – Kerlin.
Kennst Du Rudyard Kiplings „Das kommt davon“-Geschichten? Wenn Du nämlich einen nützlichen Rüssel haben möchtest (nicht zu verwechseln mit einem nützlichen Russell, so etwas gibt es nämlich nicht), dann musst Du, wenn ich mich recht erinnere, zum graugrünschlammigen Fluss Limpopo wandern und Dich dort fast, aber eben nicht ganz von einem Krokodil zum Frühstück verspeisen lassen. Wäre heute auch genau das Richtige für Dich – viel Blut mit gutem Ende und Grobheiten für einen guten Zweck, sozusagen, bahaha! 😀
Lutreolina crassicaudata sagte:
Hab gerade mal im Internet geguckt, „Das kommt davon“ kommt mir nicht bekannt vor, kann mich ja aber an vieles von früher nicht so wirklich erinnern. Klingt aber sehr schön, sollte ich mir vielleicht mal besorgen?!
klippspringer sagte:
Ich finde es (überwiegend) toll, aber ich habe auch beim Lesen die Stimme meines Vaters im Ohr und sehe mich relativ außerstande, mich da irgendwelcher Objektivität zu bezichtigen. 😀
ninakol. sagte:
Hi. Bin nicht bei Facebook, daher kein „walk little elephant“ und denk gerade an big parade im gezeichneten Dschungelbuch… und bin als Landei schon bei Tiergeburten gewesen, so viele Wunder.
Bei den Geschichten, meinst du von Kipling die „Genau-so-Geschichten“? (Unionsvlg.) Könnte passen
Schönes Wochenende und Danke
Nina
klippspringer sagte:
Ich bin auch nicht bei Facebook, aber das ist so ein öffentliches Profil, das kann man zum Glück trotzdem gut ansehen. Also – wenn man will, hihi!
Ja, als „Genau so“-Geschichten sind die auch erschienen, oder „Geschichten für den allerliebsten Liebling“ oder so. Viele Namen, und ich glaube, auch unterschiedliche Übersetzungen, was ja erhebliche Auswirkungen darauf haben kann, wie sie sich so lesen. Ich hab eine Ausgabe von 1964, die schon volljährig war, als meine Eltern sie mir zum ersten Mal vorgelesen haben. und da steht noch „Neger“ drin, was mich jetzt wiederum in Konflikte stürzt, wenn ich dem Kleinen daraus vorlese. 😉 Inzwischen habe ich es ihm erklärt und lese es dann so, wie es da steht, und wir hatten ein ziemlich spannendes Gespräch drüber, das hat mir als Lösung ganz gut gefallen.
ninakol. sagte:
Ah. Ok! Ich hau da immer gleich drauf und wech wenn das kommt😉
klippspringer sagte:
Ja, bei mir löst Facebook auch ähnliche Impulse aus wie eine vorbeisirrende Mücke, ich versteh das sehr gut. 😀
ninakol. sagte:
Und das mit den verschiedenen Ausgaben… und alten, falschen Bezeichnungen, siehe z.B. Lindgrens Pippi, so kann man das Klasse erklären, haben wir damals auch gemacht, wenig später gab es die Erklärungen in den Neuauflagen.
klippspringer sagte:
Ich bin da mit Erklärungen auch glücklicher als mit Änderungen, glaube ich.
made with Blümchen sagte:
Nagut, ahja. Erwähnte ich schon, dass ich eine leichte Blut-, Spritzen-, Verletzungsphobie habe? (Tatsächlich offiziell anerkanntes psychologisches Krankheitsbild.) Gemein finde ich, wie die arme kleine Kerlin ihre ersten Schrittchen auf dem extrem glitschigen Betonboden machen muss, wobei sie fast auf die Schnauze fällt. Draußen im Regenwald wär das Blut schon im Boden versickert, da schreitet sich’s sicher leichter, so kurz nach der Geburt. lg, Gabi