Ich wollte sie schon so lange mal zeigen, die kleinen Tapire. Jetzt bekommen sie keinen pompösen eigenen Beitrag, sondern wuseln so mit – aber es reicht ja auch, wie sehr ich sie seit Monaten anschwärme, ich bin nämlich wirklich sehr verliebt.

Es sind Minivarianten meiner über zwei Jahre alten Tapire von hier. (Himmel, Arsch und Zwirn, echt schon über zwei Jahre? Das waren die ersten Stempel, die ich mit vernünftigem Schnitzwerkzeug geschnitzt habe.) Und vollkommen aus Versehen passen die kleinen, ich bin durch Zufall beim Rumspielen drauf gestoßen, in die großen rein, haha!

Sieht sehr bedröppelt aus, das so plötzlich erschwangerte Rüsseltier.
Die Minitapire gehören zu ein paar Stempeln, die ich überwiegend zu dem Behufe geschnitzt habe, so eine Art Masking Tape selbst zu stempeln. Ich meine – kann ja sein, dass man auf einmal keins mehr kaufen kann, und irgendwann gehen die Vorräte zur Neige, was soll man dann tun? Eben – selbst welches stempeln.
(Und außerdem wünsche ich mir manchmal tatsächlich Masking Tape, das es gar nicht gibt oder das ich zumindest nicht finde.)
Das Zeug wohnt in der Schublade mit dem Meergetier, in einem eigens für die Lücke maßgeschneiderten Schuber aus … öh. Kapa ist es nicht, aber so ähnlich. Kann man übrigens fantastisch mit dem Rollschneider schneiden, gefällt mir viel besser als mit dem Cutter.

Da. Huch? Sollte eigentlich sortiert sein, oben Tiere, dann Pflanzen, dann abstrakte Muster, dann Dingsdas, Texturen und Ähnliches. Ist aber nicht sortiert. Kobolde im Haus, ganz eindeutig.


Gerade noch dazugefunden – vertikaler Tapirbordürenstreifen auf Baumarkt-Farbstreifen (Lesezeichen).

So, ab mit den Bordüren zum Mustermittwoch, ehe mir Nina die Ohren langzieht, weil ich es schon wieder verdackle, und ab mit mir auf den Balkon, wo der Hund in der Sonne badet. Oder kurz das Katzenmandala kraulen gehen? Keine leichte Entscheidung, seht doch nur! (Aber immerhin – falsch machen kann man da nix.)
