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Spät dran heute, spätspät! Das liegt daran, dass ich eine ganze Pandaherde durchs Netz treiben muss. Und es sind faule Pandas, wirklich und wahrhaftig!
(Und auch sichtlich trottelig. Ich finde, sie haben diesen typischen Labrador-Blick.)
Ein 3D-Panda ist auch zu Besuch, den muss Miss Sophie gleich mal näher beschnüffeln. Ein sehr charmantes Exemplar, sie quatschen sich sofort fest.
Er zeigt ihr sogar den Gartenteich mit dem kleinen Pavillon, der ihr sehr gefällt.
Pavillon, Bambus in drei Farben und der kleine Panda stammen aus dem Brettspiel „Takenoko“, das mir aus Versehen in die Fotoserie gerutscht ist, aus Pandagründen. Wir spielen es sehr gern – man muss einen gemeinsamen Bambusgarten anlegen und bewässern und den Bambus zum Wachsen bringen, und dann zieht der Panda durch den Garten und frisst den Bambus wieder auf. Sehr nette Spielmechanik, bei der man versucht, seine Aufträge als Erster zu erfüllen und die ich anfangs für ein bisschen zu kompliziert für einen Achtjährigen hielt, aber es war kein Problem; es ist in sich sehr logisch.
Und die Spielanleitung fängt mit einem Comic an, das hat hier auch für große Begeisterung gesorgt, bei dem Kind und bei mir gleichermaßen.
Wir haben sogar noch ein zweites Spiel mit einem hungrigen Panda – Paku Paku heißt es, da stapelt man möglichst hohe Geschirrtürme, ohne dass alles in sich zusammenkracht. Auch sehr hübsch, ein schnelles kleines Spiel – aber niemand spielt es mit mir. Ich muss ganz allein riesige Geschirrtürme bauen. „Tja, Mama“, sagte das Kind grinsend zu mir, „schon echt doof, wenn man so geschickt ist, dass man allein spielen muss, hahaha! Tschühüss!“
Hm. Den Vorschlag, dass ich nur mit der linken Hand staple, hat er auch rundheraus abgelehnt. Aber ab und zu bringt er brettspielhungrigen Besuch mit, den ich mir für ein, zwei Runden ausborge. Immerhin!
Keine Woche mehr bis Weihnachten. Hilfe!