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Seit ein paar Jahren gibt es hier im Hause eine Tradition: Im Dezember bekommt das Kind einen selbstgebauten Adventskalender.
Das hier war der allererste, von meiner Schwester und mir gemeinsam zusammengezimmert. Und das hier der zweite, den hab ich wegen Gewusel allein gebaut. Den dritten habe ich nicht fotografiert, das war eine Art Tempel.
Letztes Jahr wollten wir unbedingt wieder zusammen bauen, aber die letzten Monate des Jahres waren bei mir so wüst, dass wir es nicht geschafft haben.
Und was tut man, wenn man keinen Adventskalender fertigbekommt?
Man baut natürlich einen Osterkalender. Klare Sache!
Da ist er:
Quietschfarbenes Bonbonhaus und Stall, drumherum ganz viel seltsame Gegend.
Miss Sophie muss sich das Ganze auch mal ansehen.
Verzeihung, es ist eine wahre Bilderflut, ich konnte mich einfach nicht entscheiden.
Miss Sophies Lieblingsplatz im Haus bei den mitunter noch kühlen Frühlingstemperaturen: der Kamin.
Und wo sind hier Ostereier versteckt?
Da etwa? Schön leuchtend orange?
Nee!!
Ach so! Man muss Beete umgraben …
… Riesenmöhren rupfen …
… in Brunnen hinabtauchen …
… baumgroße Pilze pflücken …
… und sogar gepflasterte Plätze vor dem Stall einreißen! (Wer schlummert denn da?)
Dieses Versteck hat das Kind als Letztes gefunden: Neben dem Erdbeerbeet lässt sich ein Busch aus der Erde ziehen.
Weil wir nur so 12-15 Verstecke geschafft haben, je nachdem, wie man zählt, verstecke ich jeden Abend eine Kleinigkeit im Kalender. Das ist auch gut so, denn sonst wäre längst alles gefunden und verspeist worden – der ganze Apparat wird jeden Tag wild bespielt und heiß geliebt. Hurra! Wir haben beim Bauen teilweise lästerlichst geflucht, aber oh, es hat sich so gelohnt! (Und zwischen einem Fluch und dem nächsten hatten wir auch jede Menge Spaß beim Bauen.)
Der Osterkalender spukt beim Creadienstag vorbei. Habt eine wunderschöne Woche voller angenehmer, leckerer und vorösterlicher Überraschungen!