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Kleine Viecher

~ Filztiere. Stempel. Diverses. Und manchmal Bücher.

Kleine Viecher

Kategorien-Archiv: Text

Deadline

06 Montag Nov 2017

Posted by klippspringer in Filzviecher, Miss Sophie, Text

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

gefilzt, maus, mäusemontag, Miss Sophie, tier

Würde die arme kleine Miss Sophie nicht – ganz anders als ich, versteht sich – mitunter das Prinzip, dass man in den ersten 80% der Zeit 20% der Arbeit erledigt – und folgerichtig in den letzten 20% der Zeit die restlichen 80% der Arbeit -, ganz maßlos überreißen …

Deadline_Miss_Sophie.gif

… dann wüsste sie gar nicht so richtig zu schätzen, was für ein ungeheuer(lich) treffender Begriff das Wort DEADLINE doch eigentlich ist.

Wirklich. Ein regelrechtes Onomausopoetikum.*

——————————————————————————————

*Onomatopoetikum: Ein lautmalerisches Wort, das im Klang das von ihm Bezeichnete nachahmt – zum Beispiel „Kuckuck“ oder „Hatschi“.
Ein Onomausopoetikum hingegen ist ein Wort, das eine Maus schier aus den Socken hauen kann, weil es mit solch poetischer Wucht genau das trifft, was es meint. Deadline zum Beispiel. Oder Kratzekatze.

Mein heißgeliebtes Word …

06 Donnerstag Jul 2017

Posted by klippspringer in Text

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

textarbeit, word-ismen

… protestierte soeben mit einer seiner üblichen beredten Kringellinien dagegen, dass das Manuskriptkind bettfertig gemacht wird. Bettfertig, sagt es, geht nicht, gibt’s nicht. Neugierig, welche Alternativen es zu bieten hat, erkundigte ich mich per wissbegierigem Rechtsklick umgehend nach ebendiesen.

Bratfertig. Mein Word möchte das Kind gern bratfertig machen.

Ich glaube nicht, dass ich unseren Kleinen noch mal mit dem eingeschalteten Computer allein im Zimmer lassen werde.

Werkstattnotizen #1:Kein Rückenwind

15 Freitag Jul 2016

Posted by klippspringer in Bücher, Text

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

übersetzung, lektorat

werkstatt1_hinundher

Meine Schwester eröffnete mir jüngst, dass sie es gar nicht langweilig findet, wenn ich ihr von meiner Arbeit erzähle. Auch wenn diese Arbeit ziemlich wenig hergibt, was Bilder betrifft, und ich auch nur bedingt im Detail etwas zeigen kann – ich bin Lektorin und Übersetzerin, und die Texte, mit denen ich arbeite, sind unveröffentlichte Manuskripte und entsprechend höchst vertraulich. „Macht nix“, sagte sie, „es ist TROTZDEM spannend!“
Und jetzt hat sie mir eine derart hinreißende Karte geschickt, die meinen momentanen Zustand so wunderbar illustriert (siehe Bild – momentan bin ich umzingelt von Deadlines und begraben unter Papierbergen, und der Hund ist ebenso empört wie der Blog, geht aber immerhin vor) – da eröffne ich doch einfach zum Dank hier und jetzt die neue Rubrik „Werkstattnotizen“, in der ich zukünftig kleine und größere Gedankenfetzen und -brocken aus meiner (meist sehr geliebten, übrigens) Schreibtischeinsamkeit hinauströten kann in einen kleinen Teil des virtuellen Dadraußens. Momentan und bis Mitte September nämlich bin ich noch derart eingespannt, dass ich vielleicht so arg viel mehr gar nicht schaffe – nicht, weil ich nicht mehr filze, das tu ich nach wie vor, aber im Augenblick sind all meine Gedanken von sechsundzwanzig Zeichen und einer Handvoll Sonderzeichen und Satzzeichen in unterschiedlichsten Kombinationen in Anspruch genommen. Ich werde sozusagen vom Alphabet in seiner vielfältigen Manifestationsfähigkeit mit Haut und Haar und jeder noch so kleinen Faser verschlungen.

So. Nach dieser Positionsbestimmung: Mir fallen immer wieder sehr wörtliche Übersetzungen und unnötig verrenkte Sätze auf, die einige sprachliche Möglichkeiten der sozusagen impliziten Positionsbestimmung nicht nutzen. Hier als nahezu aus der Luft gegriffenes Beispiel:

a light breeze, its source distant, further ahead

Da wäre eine gar nicht so untypische Übersetzung:

ein leichter Windzug, sein Ursprung in einiger Entfernung voraus

Gagack. Ohne auf etwas anderes einzugehen, hier nur:

ein leichter Luftzug, der ihm aus einiger Entfernung entgegenwehte

Entscheidend daran: das „entgegen“. Wenn mir etwas entgegenweht, kommt es nicht von hinten, nicht von der Seite und auch nicht schräg von oben – es kommt von vorn, also aus jener Richtung, die man gemeinhin auch als ahead/voraus bezeichnet. Diese Information lässt sich also ganz wunderschön ohne jedes Geschwurbel einfach so im Laufen mit einpacken. Auch die „source“ ist unsichtbar mit drin, denn die ist ja automatisch da, wo der Luftzug herkommt.

Schön! Ist das nicht schön? Ich freue mich stundenlang über so etwas. Euch allen ein schönes Wochenende, das uns ja inzwischen aus recht überschaubarer Entfernung entgegenweht!

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(P.S: Und warum ich das nicht beim Freutag verlinke, wurde ich gerade per Mail gefragt. Ja, warum eigentlich nicht? Mach ich. Dankeschön!)

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Frühling liegt in der Luft! Sogar auf den Boden gespuckte Kaugummis treten sich in Herzform fest. Awwww! ❤️
Eine Schublade voll mit Afrika - ich hab meine Stempel jetzt statt hier und da und dort in Schubladenkästen untergebracht - eigentlich sind die für Stifte gedacht, und in der untersten von 12 Schubladen wohnen auch tatsächlich Kreide- und Rötelstifte. Aber die anderen sind entweder voller Stempel oder warten darauf, dass ich ihren Inhalt schnitze. Ich bin summend zufrieden mit dieser Lösung, zumal auch zwei Stempel übereinander in eine Schublade passen. 🥰
Sehr gut gelaunter Uhu auf Ast. Mehr Eulentiere incoming, ich fürchte, an denen beiße ich mich jetzt erst mal eine Runde fest.
So, jetzt hat mich das Stempelschnitzen offenbar wieder. 😂 Ichvhab Anfang letzten Jahres mein Zimmer komplett umgebaut und es erst geschafft, endlich alles fertig neu zu sortieren, sodass ich im Zugriff habe, was ich brauche. Klarer Fall von Wieso-hat-das-eigentlich-so-lange-gedauert?
Dank Zeitumstellung ist es jetzt schon stockdunkel, wenn ich mit dem Board auf meiner kleinen Runde am Steg ankomme und eine kurze Pause mache (etwa die Hälfte der kleinstmöglichen lohnenden Runde), und ich sehe nicht, was ich esse. 😁
An sonnigen Herbsttagen leuchtet die ganze Alster, wie ein ganz stiller Zeitlupenlaubbrand ringsum, die Luft ist klar, alles ist still, es ist kaum jemand da außer mir, den Wasservögeln und der Alsterseeschlange, deren harter, schuppiger Rücken immer wieder scharrend unter meinem Board längsschrabbt, dass es von Bug bis Heck ganz sachte vibriert. (Manch einer behauptet, es handle sich um Äste und Zweige, aber die wollen sich die gruselige Wahrheit einfach nur nicht eingestehen: Das Schiffloch kurz vor der Außenalster ist Nessies Winterquartier.)

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