Schlagwörter
hexagon, mustermittwoch, postkarte, stempel, stempelschnitzen
Es ist immer noch Januar. Und damit noch immer Hexmustermonat bei Frau Müllerin. Das ist sehr gut, denn dank der drei Neuzugänge mussten die Hexagone aus der langsam aus allen Nähten platzenden (kleinen) Musterstempelschublade in ihre erste eigene WG ziehen.
Damit lässt sich inzwischen schon was anfangen, siehe unten (Klick aufs Bild machts groß). Wobei ich gern statt des Sterns was Florales in die Mitte geschnitzt hätte, so bei näherem Nachdenken.
Die Postkarte rechts oben hab ich auf dem Foto der Postkartenkiste im Musterpost letzte Woche entdeckt – sind ja auch Hexagone! Der Stempel wohnt allerdings nicht mehr hier, sondern bei Gabi.
Genau wie der hier, der ja auch ein Sechstelhexagon ist:
Urgs, jetzt hab ich in der Musterschublade noch zwei Sechstelhexagone entdeckt, aber die zeig ich nächste Woche, die Kamera schlummert schon.
Mit so einem Sechstelhexagon lässt sich natürlich auch etwas weniger streng Sechseckiges anstellen, und im Skizzenbuch hab ich dann noch den Oktopus (der auch bei Gabi wohnt) wiedergefunden … ich glaub, ich ziehe nächste Woche mal ein Hexagon lang, so wie den – allerdings mit gleichmäßigen Winkeln –, und probier dann damit ein bisschen rum (auch hier: Klick auf Bild = großes Bild).
Mit allen sechs Hexagonen (und so ein bisschen Geviechere drumrum) wird es schon ganz schön wüst, hihi! Eigentlich wollte ich das fertig bestempelte dicke Papier nach erfolgter Wüstherumstempelei in vier Postkarten zerschneiden, aber das bring ich gerade nicht über mich.
Wer gerade Langeweile hat, kann die kleinen Blumen zählen, die im Bild wachsen, es sind genau … also, jedenfalls habe ich beim Stempeln gezählt und weiß es. Eine Blume für jedes Lebensjahr unseres kürzlich schwer gealterten und jetzt quasi erwachsenen Geburtstagskindes (sorry, Mutsch, jetzt kannst Du natürlich nicht mehr mitraten, ich hoffe, Du hast gerade keine Langeweile).
Und auch hier mag ich das Schmuddelblatt wieder echt gern – den Zettel, den ich untergelegt hatte, damit ich beim Überdiekantestempeln nicht den Schreibtisch verziere, und zum Stempelsaubertupfen (ich mache die nie richtig sauber, dafür bin ich viel zu faul, sofort abtupfen ist auch super. Außer, wenn man danach mit einer helleren Farbe stempelt. Aber na ja, man kann nicht alles haben).
Die Zettel sammle ich und nähe Briefumschläge draus. Nur Behördenpost reist noch in gekauften Umschlägen. Wobei – wieso eigentlich? Ich glaub, das werde ich mal ändern.
So. Jetzt widme ich mich einem ganz unhexagonalen, dafür sehr kleinteiligen Problem, und zwar: Was mache ich hiermit?!?
Hab die ganzen Stifte des mitunter auch sehr faulen Kindes (woherhatesdasbloß) angespitzt, das sie immer bis aufs Holz niederkritzelt und dann immer eher halbherzig dran rumspitzt, bis man halbwegs wieder damit malen kann. Ich weiß ja, solche Faulheit soll man gar nicht unterstützen, aber ich spitze gern Stifte an, und das Kind war hocherfreut, es mag frisch angespitzte Stifte nämlich eigentlich sehr gern.
Und jetzt hab ich hier diese wunderschönen bunten Schnipsel und mag sie nicht wegwerfen. Was mach ich damit? Mir fällt schon irgendwas ein.
Angesichts von Wiederverwertung von Manuskriptrückseiten als Kladdezettel und Wiederverwertung von Kladdezetteln als Briefumschläge und von wiedergefundenen alten Stempeln beziehungsweise zumindest deren Abdrücken spaziere ich auch bei der Papierliebe am Montag vorbei, wo Susanne diesen Monat alt und neu sammelt.
Monatsthemen find ich super – eine Weile intensiv mit einem Thema beschäftigen, dann, ehe es einem langweilig werden kann, weiterhopsen. Wir hatten mal in der Schule im Kunstunterricht ein „Pfeilprojekt“, da sollten wir recht kleinformatig (ich glaube, 15x15cm) das Thema „Pfeil“ so wild variieren, wie es uns einfiel. Ich habe keine Ahnung, wie viele Pfeile ich produziert habe, es müssen Dutzende gewesen sein. Das war so großartig, ich hätte danach am liebsten sofort mit einem neuen Thema weitergemacht, aber stattdessen haben wir dann Paprika gezeichnet, glaub ich. Die Pfeile aber – unvergessen.
Ein schönes Bergfest in der Mitte der Arbeitswoche wünsch ich euch!