Gestern noch getrötet, dass ich alles vorbereitet hab, und dann sind wir erst um kurz vor drei im Bett gewesen, und ich hab nichts mehr eingestellt, haha! Zum Glück hat uns das Kind immerhin bis neun schlafen lassen, das ist unsere verabredete Zeit fürs Wochenende. Das ist ein unglaublicher Luxus – als er ganz klein war, wars immer zwischen 4:30 und 6:00. Ich erinnere mich mit tiefem Grausen – Schlafentzug hat auf mich ganz entsetzliche Folgen, ich vergrinche sofort auf das Entsetzlichste!
Miss Sophie hat „gebacken“. Sie möchte euch gern ihr Rezept vorstellen. Ich glaube nicht, dass sich damit sehr viel anfangen lässt, aber sie besteht darauf.

Miss Sophies herrlicher Wunderschokospekulatiuskäsekuchen
(oder auch Vollmondkuchen. Weil er rund ist.)
Man braucht:
– keine Form
– keinen Ofen
– eine gute Idee (die hatte Miss Sophie schon, die könnt ihr also weglassen)
– ein Stück Schokolade mit einer Mulde drin (zum Beispiel Marabou). Das Fachwort dafür ist „Schokoladentopf“
– Spekulatiusfrischkäse von Nina
– ein Buttermesser
– jemanden, der euch festhält, damit ihr nicht in die Spekulatiscreme fallt
– einen Tisch zum Kuchendraufstellen
Wie das Backen geht:
Schokoladentopf auf die Arbeitsfläche stellen (aufpassen, dass der Hund und die Katzen nicht drankommen!) Dann sich mit einem Buttermesser in das Glas tauchen lassen und Spekulatiuscreme aufnehmen (ein bisschen aufs Messer, ein bisschen in die Schnute, hihi!). Spekulatiuscreme im Schokoladentopf verteilen.
Das jetzt einfach solange wiederholen, bis der Schokoladentopf voll ist. Schön glattstreichen. Das kann man auch mit der Zunge machen, aber dann muss man wahrscheinlich wieder nachfüllen, weil man aus Versehen alles wieder aufgeleckt hat.
Anschließend den fertigen Kuchen auf den Tisch stellen und sehnsüchtig anstarren, weil sehnsüchtiges Anstarren zu einem Kuchen dazugehört.
Wenn man mit dem Anstarren fertig ist, draufstürzen und alles ratzekahl auffressen. Danach dann den halben Tag jammern, dass man Bauchweh hat und sich nicht mehr rühren kann, dabei aber trotzdem sehr glücklich sein!
Wem das, hm, zu kompliziert ist (oder vielleicht habt ihr auch gerade gar keine Spekulatiuscreme von Nina im Haus?), dem empfehle ich allerwärmstens das Nachbacken von Oma Lores Neapolitanern, das Rezept findet ihr hier: https://wippsteerts.com/2019/12/17/unterwegs-2/
Einen wunderschönen vierten Advent wünschen Miss Sophie und ich euch!