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Es ist noch nicht so kalt, dass wir die Heizung einschalten wollen, aber der nicht mehr ganz frühlingshaft junge Hund spürt den Herbst schon ein bisschen in den Knochen. Also hat er jetzt ein Heizkissen (das hat er von den Katzen geerbt, die Anfang dieses Jahrs mit zwei Monaten Abstand ihre letzte Reise angetreten haben – 21, haben sie beschlossen, wollten sie dann doch nicht mehr werden. Im Mai hätten sie Geburtstag gehabt.)

Der Hund ist sehr, sehr zufrieden mit dieser Lösung. Und gut tut es seinem Rücken auch – heute Morgen ist er durchs Viertel gerast wie ein Welpe.

Miss Sophie hat Lionnis „Frederick“ gelesen und sammelt Farben, Gerüche und Sommergedanken. Heute sind offenbar Rosatöne dran, von ganz zart zu knallpeng. Stundenlang sitzt sie da und will nicht gestört werden.
Ich habe spontan noch einen Auftrag angenommen, und mein relativ gemütliches Restjahr hat sich urplötzlich in ein Zackzackrestjahr verwandelt. Habe dem Kind heute Morgen gesagt, dass ich nachmittags arbeiten muss, und als es aus der Schule nach Hause kam, hat es mich begrüßt und ist davongaloppiert, denn, wie es mir vergnügt mitteilte, es hat sich schon in der Schule überlegt, was es spielen will, weil es ja vorher Bescheid wusste.
Alle drei schwer entzückend, und darum schicke ich sie auch zum Freutag. Euch ein wunderschönes Wochenende!