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Kleine Viecher

~ Filztiere. Stempel. Diverses. Und manchmal Bücher.

Kleine Viecher

Schlagwort-Archiv: schmetterling

Schmetterlingstasche mit Schneeflocken

17 Dienstag Jan 2017

Posted by klippspringer in Gemischtes, Genähtes, Gesticktes, Verpackung

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

gestickt, schmetterling

Wofür man eine Stickmaschine braucht?

Das ist doch ganz klar – um ganz schnell noch eine schöne Tasche für ein Kindergeburtstagsgeschenk zu machen! Ebenfalls zu diesem Behufe braucht man auch immer irgendwelche Kordelreste. Der Mann fragt gelegentlich, warum ich durchgeknallter Messie alles aufbewahre. Na, darum! Die waren mal an einer kaputten Tasche, diese Kordeln, jetzt sind sie wieder an einer heilen.

schmetterlingstasche.jpg

Das Geburtstagskind schwärmt, wie man vermutlich vermuten kann, für die eher zarten Farbtöne. War das eigentlich schon immer so, dass die meisten kleinen Mädchen Rosa ganz toll finden und Kleider und Elsa? Also – ich kann mich solcher Anwandlungen in meiner Kindheit nicht entsinnen. Elsa gabs da natürlich noch gar nicht, aber auch ansonsten – Lackschuhe, Prinzessinnen, Rosa, Kleider, gah? Konnte man mich mit jagen. Und auch meine Freundinnen waren meiner Erinnerung nach nicht so. Ist das mehr geworden?
Tough aber sind sie nichtsdestoweniger, diese zarten rosa Prinzessinnen, wilde, starke Mädchen, nur eben in rosa, also was solls. Eigentlich sollte hier eine Schneeflocke drauf, aber die Datei war kaputt, also wurde es ein Winterschmetterling.

Die im Bild kaum sichtbaren Schneeflocken/Pompons nach dieser Methode hier (ganz unten, über den Kommentaren, das Bild mit der hellblauen Wolle): Klick.
Funktioniert echt prima, ich bin entzückt! Allerdings haben diverse Kinder inzwischen meine Massenproduktion geräubert, ich muss also noch mal einen kleinen Stuhl aus dem Kinderzimmer klauen und nachlegen.

Der Winterschmetterling geht zum Creadienstag, ich gehe jetzt an die Arbeit – habt alle eine schöne Winterwoche!

(Waaaah, gerade entdeckt – Filzen mit Pompons. Wird alsbald ausprobiert, das ist ja unfassbar!)

Schledderdinge im März

08 Samstag Mär 2014

Posted by klippspringer in Gedachtes, Gemischtes

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Schlagwörter

begegnung, schmetterling

Gestern auf dem Weg zum Kindergarten lag plötzlich mitten auf dem Weg etwas Kleines, Braunes. Wir stiegen vom Rad und schauten es uns näher an – es entpuppte sich als kleiner Schmetterling, offenbar vom Nachtfrost dahingerafft, er lag zwischen Scherben und eiligen Tritten mitten auf einer höchst belebten Einkaufsstraße, ein Flügel hatte offenbar bereits unter den Füßen eines Passanten gelitten. Oder beim Sturz? Zu früh, kleiner Schmetterling, dachte ich betrübt, und auch der Kleine war sehr betroffen – er schaute den Winzling an, den ich mit gebotener Behutsamkeit aufgehoben hatte, und fragte mit größter Besorgnis, ob der Schledderding wirklich ganz und gar tot und kaputt sei. „Aber er hat sich doch dewegt!“, sagte er noch, aber ich hatte bis auf das Wehen der Fühler im Wind nichts gesehen.

Wir haben den Schmetterling mitgenommen, weil ich mir dachte, so eine Gelegenheit findet sich für Stadtkinder ja nicht mehr so oft – ich sehe hier nur noch wenige Schmetterlinge, vor zehn Jahren waren es noch deutlich mehr. Mein vertrödelter Kleiner brauchte eine ganze Weile zum Umziehen. Und da, auf einmal, entfaltete sich der Schmetterling auf meiner Hand und bewegte den Kopf. Offenbar hatte er nur im Kälteschlaf gelegen … an einem der ungünstigsten Orte, die sich nur denken lassen.

Die Kinder waren ganz beschwingt von solch einem Wunder, ich habe den Schmetterling jedoch nur sehr zögerlich wieder nach draußen gebracht, um ihm einen geschützten Platz zu suchen. Es war ja immer noch sehr frisch an diesem Märzmorgen. Und der Flügel war beschädigt. Und wer weiß, welche Beschädigung ich bei aller Vorsicht noch hinzugefügt habe, als ich ihn aufgehoben, dem Kleinen in die vor Ehrfurcht zitternde Patschehand gelegt und dann wieder in meine eigene genommen habe? Kurzum, ich glaube, das Wunder war von sehr kurzer Dauer. Irgendein Vogel wird sich gefreut haben. Vermutlich wäre es gnädiger gewesen, den Schmetterling einfach zu töten. Das habe ich dann aber nicht fertiggebracht. Natürlich musste ich an Shakespeare denken:

Der arme Käfer, den dein Fuß zertritt, fühlt körperlich ein Leiden ganz so groß, als wenn ein Riese stirbt.

Ich habe mich schon oft gefragt: Stimmt das? Ich bin unbedingt dafür, der lebenden Kreatur so freundliche Gefühle wie möglich entgegenzubringen und ihr so wenig Leid wie möglich zuzufügen (Mücken und Motten und Flöhe, ich bitte um Verzeihung, werden mich vermutlich für eine entsetzliche Psychopathin halten, ich bin da nicht ganz konsequent). Ich bin dafür aufgrund unseres Unwissens: Wir wissen nicht, was das jeweilige Geschöpf empfindet, je unähnlicher sein Nervensystem dem unseren ist, desto weniger. Wenn ich aber eventuell Schmerzen und Leid vermeiden kann, dann will ich das tun. Bei diesem kleinen Schledderding aber hat sich doch wieder gezeigt, wie groß die Unterschiede zwischen lebendem Geschöpf und lebendem Geschöpf doch sind – ein für tot gehaltenes Eichhörnchen hätte ich sicher nicht zum erbaulichen Anschauungsunterricht in den Kindergarten mitgeschleppt, einen zu meiner großen Überraschung wieder zum Leben erwachten, aber schwer verletzten Hund nicht mit besten Wünschen und leicht beflecktem Gewissen draußen ausgesetzt, auf gut Glück. Wie fremd sie uns sind, diese kleinen Flatterdinger, deren Anblick so vertraut ist. Wie hat er wohl diesen seinen letzten Ausflug erlebt, was hat er wahrgenommen, wie empfindet so ein winziges Hirn die Sinneseindrücke, die es von der Welt empfängt?

Fragen, die ich stellen, aber nicht beantworten kann. Und bei der Suche nach einem passenden Foto für diesen langen, bildlosen Text – ich habe nur so ein Kannnixhandy und fast nie einen Fotoapparat dabei – gewann die ganze Begegnung, die ja an und für sich so klein war wie der Schmetterling selbst, auf einmal einen Hauch von Wucht, einen winzigen Anflug epischer Tragweite, eine ganz und gar eigenartige Schicksalhaftigkeit. Ich wusste nämlich sofort, dass ich jetzt endlich das Bild vom Winterschmetterling benutzen konnte, das ich so mag. Dabei beweist es nur, dass ich im Sommer meine Balkonkästen verlottern lasse, wenn mir Blumen verdurstet sind, und dann die bemoosten Kästen bis zum nächsten Frühling und neuen Bepflanzungsversuch stehen lasse. Dem Winterschmetterling hat es gefallen – er saß eines Morgens dort, mit ausgebreiteten Flügeln, und wartete auf die Sonne.

Ich habe aufs Aufnahmedatum geschaut. 7. März 2007. Auf den Tag genau sieben Jahre vor unserem Frostschmetterling also.

Möge dem Schmetterling im März 2021, den ich jetzt mit großer Zuversicht erwarte, ein schöneres Schicksal beschieden sein als dem kleinen Kollegen gestern.

schledderding

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Frühling liegt in der Luft! Sogar auf den Boden gespuckte Kaugummis treten sich in Herzform fest. Awwww! ❤️
Eine Schublade voll mit Afrika - ich hab meine Stempel jetzt statt hier und da und dort in Schubladenkästen untergebracht - eigentlich sind die für Stifte gedacht, und in der untersten von 12 Schubladen wohnen auch tatsächlich Kreide- und Rötelstifte. Aber die anderen sind entweder voller Stempel oder warten darauf, dass ich ihren Inhalt schnitze. Ich bin summend zufrieden mit dieser Lösung, zumal auch zwei Stempel übereinander in eine Schublade passen. 🥰
Sehr gut gelaunter Uhu auf Ast. Mehr Eulentiere incoming, ich fürchte, an denen beiße ich mich jetzt erst mal eine Runde fest.
So, jetzt hat mich das Stempelschnitzen offenbar wieder. 😂 Ichvhab Anfang letzten Jahres mein Zimmer komplett umgebaut und es erst geschafft, endlich alles fertig neu zu sortieren, sodass ich im Zugriff habe, was ich brauche. Klarer Fall von Wieso-hat-das-eigentlich-so-lange-gedauert?
Dank Zeitumstellung ist es jetzt schon stockdunkel, wenn ich mit dem Board auf meiner kleinen Runde am Steg ankomme und eine kurze Pause mache (etwa die Hälfte der kleinstmöglichen lohnenden Runde), und ich sehe nicht, was ich esse. 😁
An sonnigen Herbsttagen leuchtet die ganze Alster, wie ein ganz stiller Zeitlupenlaubbrand ringsum, die Luft ist klar, alles ist still, es ist kaum jemand da außer mir, den Wasservögeln und der Alsterseeschlange, deren harter, schuppiger Rücken immer wieder scharrend unter meinem Board längsschrabbt, dass es von Bug bis Heck ganz sachte vibriert. (Manch einer behauptet, es handle sich um Äste und Zweige, aber die wollen sich die gruselige Wahrheit einfach nur nicht eingestehen: Das Schiffloch kurz vor der Außenalster ist Nessies Winterquartier.)

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