Tja, heute war es endlich soweit – mich hat vor einiger Zeit Ulmas Zitronenmousse in gleich mehrfacher Hinsicht entzückt, optisch, kulinarisch und etymologisch, und überhaupt, Zitrone und Himbeeren, da habe ich es mir fest vorgenommen, das Zeug. Obwohl ich ja sonst eigentlich keinen Nachtisch mache. Ich esse ihn nur. Wie gut, dass ich eine Ausnahme gemacht habe … und dann sogar mit Fotos,
Ich empfehle dringend, tatsächlich Gläser zu nehmen, habe mangels solcher, die nicht zur Hand waren, dann Soufflé-Formen genommen, die sich durch einen erheblichen Mangel an Transparenz auszeichnen und das wunderbare Zeug zu einer recht undurchsichtigen Sache gemacht haben. Wenn das Auge mitessen will, und das will es ja, dann lieber Gläser.
Aber hey – ich habe Essen fotografiert. Mache ich normalerweise auch nicht, ich will es ja essen, nicht angucken. Aber das vermaledeite Zeug musste ja sowieso noch im Kühlschrank sein und herumkühlen und sich von mir umtigern lassen. Und von der da, bevors im Kühlschrank und in Sicherheit war, auch:
Ein bisschen variiert habe ich das Rezept ja – nicht nur Himbeeren, nein, auch Brombeeren durften mitspielen. Der Etymologie wegen. Über die erfährt man bei Ulma mehr, und dort gibt es auch das Rezept (tja, ich fürchte ja, das etymologische Interesse verliert gegen das eher rezeptorientierte, aber seis drum) – jedenfalls war es mir in mehrfacher Hinsicht Freude und Genuss, und ich danke für die schöne Idee. Zur Nachahmung empfohlen!