Scanner meiner, der Du doch nicht bist im Himmel, unser mittwöchlich Malbild gib uns heute … uff, klappt ja doch noch. So unerwartet wie zeitlich ungünstig, wie sich so etwas gehört, hat mein Scanner heute einen derartigen Widerspruchsgeist entwickelte, dass die Unterstellung, Technik sei seelenlos, entschieden an Boden verlieren musste … die Angelegenheit erinnerte mich an die Dispute, die wir mitunter mit unserem Zweieinhalbjährigen austragen:
„Scann das bitte.“
„Ichwillabernich!“
„Komm schon, bitte! Ist doch ganz nett, schau mal, mit Schweinch…“
„ICHWILLNICH! Ich scanne keine Schweine! Schweine sind doof! NEI-EN! NEINNEINNEIN!“
„Aber schau, wenn du das jetzt brav scannst, dann scannen wir morgen zusammen ein Eis!“
„Ich will aber JETZT ein Eis scannen!“
Musste dann los. Beim abendlichen Versuch, den Scanner zu reparieren, stelle ich fest: nicht mehr nötig. Hat sich offenbar ausgebockt. Schnurrt und summt und scannt Schweine, als hätte er nie was anderes vom Leben gewollt. Versteh das mal einer.
Na, aber wenigstens im Schweinestall herrscht reinste Harmonie. Eigentlich wollte ich kleine Husumer Protestferkel zeichnen, aber der Kleine protestierte gegen die Befleckung, es seien doch Schweine, keine Kühe. Dann müssen also diese reichen, gänzlich bar jeder Botschaft, aber … na ja. Vorhanden. Knapp noch am Mittwoch. Uff.