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Da steht es, das Wintereinhorn – Raureif im Fell, Eiskristalle in Mähne und Schweif und mit eisblauen Augen. Für die Kälte gerüstet, für den längsten, kältesten Winter, wenn der Atem nicht nur in der Luft gefriert, sondern schon in den Nüstern, und jeder Gedanke vor Frost klirrt.wintereinhorn

Indes – wo ist der Winter? Draußen zehn Grad. Ist wohl ein bisschen spät gekommen, das Wintereinhorn. Hat die zwei Tage Winter verpasst, die zu Besuch waren, irgendwann im Januar, wenn ich mich recht erinnere.

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Na gut. Dann eben rasch ein bisschen Dunkelheit vertreiben, wie die meisten Einhörner es gern tun …

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… die Mähne zurückwerfen …

einhorn_und_seepferdchen1

… und sich mit ein paar Farben anfreunden. Da sieht man auch endlich mal die blauen Augen.

Und ja, das Einhorn ist ein Hybrid – Mähne und Schweif verfilzen nicht und können geflochten werden, hurra! Nachdem mein Regenbogeneinhorn mit der sehr empfindlichen Haarpracht für einige Traurigkeit gesorgt hat, weil wirklich bei aller Liebe gar nicht für Kinder geeignet, auch nicht zum Streicheln, habe ich es mal ausprobiert – es geht wunderbar! Bisschen aufwendig, aber das Ergebnis ist herrlich. Wer es mal ausprobieren will: Ich habe büschelweise Wolle verknotet und die Knoten direkt eingefilzt, so hält es bombenfest, nur der Schopf ist im Nachhinein eingenäht. Unbedingt mit einplanen, dass die Wollknoten Platz brauchen, also den Hals dünner anlegen.

Die drei ziehen heute schon wieder aus, ein kurzer Besuch (passt ja auch zu diesem Winter, wie es aussieht). Vorher ziehen sie jedoch beim Creadienstag vorbei.

Euch eine schöne Woche, und all denen, die es gerade brauchen können, ein Einhornwunder.