Schlagwörter

,

Sobald man Kinder hat, wird man nicht mehr beschenkt – alle Welt bringt was für die Rotznasen mit und denkt, die Eltern freuen sich darüber mindestens doppelt. Schließlich braucht man selbst nichts mehr, wenn nur die lieben Kleinen glücklich sind. Das ist eine ganz üble Angewohnheit, derer ich selbst höchst schuldig bin, weil ich so furchtbar gern was für Kinder mache. Beispielsweise diesen Spielteppich hier, den eine Freundin bekommen hat und gleich an die Kinder weiterreichen durfte:Image

Ein bisschen belebter:Image

Image

Aber wenigstens ein bisschen brauchbar ist solches Zeug auch für die Eltern, finde ich – wir haben so einen Teppich für Legosteine, und es hat sich als ausgesprochen praktisch erwiesen, das bisschen beiseitegefallenen Ramsch draufzuschmeißen, die Schnur zuzuziehen und das Zeug wegzupacken. Beim Bauernhofteppich hat zu meiner Überraschung das Zusammenziehen mit zwei Griffen dazu geführt, dass man auf einmal eine Tasche in der Hand hat:Image

In etwas, öh, dezenteren Farben dann vielleicht auch was für unterwegs. Schnittmuster und grobe Anleitung liefere ich nach – es ist ein bisschen friemelig, aber furchtbar einfach. Ohne Applikationen nicht mal friemelig. Die Applikationen sind aus Textilfilz (weil waschbar) von hier, der gepunktete Stoff ist ein riesiger, uralter Stoffrest, den mir meine Mutter mitgebracht hat, und das plüschige Grün ist eine recycelte Microfaserdecke, die am Rand von eifrigen Hundezähnen benagt war. Der Decke wegen hoffe ich, dass Nina das Ganze als Upcycling durchgehen lässt. 😉 Und beim Creadienstag schauen die Bauernhofbewohner auch noch vorbei, aber dann ist Schluss – ist ja längst Bettzeit. Gute Nacht!