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Die mehrtägige Blogtour zu „Das Kaninchenrennen“, dem jüngst bei Heyne fliegt erschienenen Roman des Berliner Autors Boris Koch, neigt sich dem Ende. Nach fleißigem Gehoppel (die Tourdaten entnimmt der geneigte Leser in aller Detailgenauigkeit hier (klick und hopp)) kommen die rasenden Hasen, die ja zoologisch gar keine sind, hier bei mir ins Ziel. Eine große Ehre – ich weiß gar nicht, wohin mit mir.

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Weil ich ja immer alle seelischen Hüpferungen damit ausgleiche, dass ich irgendein Viech mache, kann ich meiner Aufregung nicht anders Ausdruck verleihen als durch die Massenproduktion von Kaninchen. Eigentlich sollten es Filzkaninchen samt Anleitung sein, aber dann dachte ich mir, Moment – viel besser reproduzierbar wäre doch ein genähtes Kaninchen. Also habe ich diese Gesellen hier

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in Stoff umgesetzt.
Macht bisschen süchtig, drum sind es so viele geworden. 😉

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Dies ist nicht nur das Finale einer Blogtour, sondern auch der Startschuss eines Gewinnspiels. Gewinnen könnt ihr neben einem der von mir genähten Kaninchen auch ein handsigniertes Exemplar des Buchs, das bei uns im Hause zu einer derartigen Kaninchenschwemme geführt hat (oder eins der Bücherpakete, wenn ihr nur fast, aber nicht ganz „als Erster“ durchs Ziel geht). In diesem Buch gibt es nicht nur ein phantastisches Daumenkino – rechts unten hetzt ein rasendes Kaninchen über die Seiten -, es ist auch ein richtig spannendes und ziemlich schräges Kinderbuch (und Maikebuch! Ich bin dagegen, dass Kinder immer alles bekommen, was ich haben will, Süßigkeiten, Viecher und tolle Bücher). Im fröhlichen Vorwärtsstürmen werden wie im Flug einige ganz schöne Brocken mitgenommen – verlorene Freundschaften, der Schatten eines verstorbenen Vaters, die seltsamen, seit Jahrhunderten gewachsenen Traditionen eines eigenartigen Städtchens, in dem jedes Jahr die zehnjährigen Kinder in einem großen Rennen mitsamt ihren Kaninchen gegeneinander antreten. Oder vielmehr: die Kaninchen mitsamt den Kindern. Tim, neben den Kaninchen die Hauptfigur des Romans, lässt aber immer nur kurz die Löffel hängen, dann kommt ihm schon eine neue Idee. „Das Kaninchenrennen“ ist eine fröhliche, bunte, wilde Geschichte, die rundum gute Laune macht. Meine persönlichen Lieblingsszenen spielen in einer herrlich vollgestopften Werkstatt in den Schauerwerken – im fiktiven Städtchen Niederrhode, das vor vierhundert Jahren von einem Kaninchen gerettet wurde, werden nämlich all die Gestalten hergestellt, die uns dann später in Geisterbahnen zu Tode erschrecken, und von Niederrhode aus in alle Welt exportiert.

Kleines Kaninchenrennen zum Finale:

Die Teilnahmebedingungen und vor allem die Gewinnspielfrage findet ihr am Ende dieses Posts – wer die bisherigen Beiträge zur Blogtour liest, müsste sie beantworten können, auch ohne das Buch (das man ja immerhin gewinnen will, also vermutlich noch nicht hat) gelesen zu haben. Bei mir gibt es zur Frage keine weiteren Informationen, nur zum Gewinn – wer nämlich gewinnt, kann sich eins meiner Kaninchen aussuchen. Ins Rennen gehen:

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Blankokaninchen. Niemand erwartet, dass Blankokaninchen gewinnt. In meinem Herzen hat dieser erste Prototyp des Schnitts, der endlich tat, was er sollte, aber einen ganz warmen Stall. Vielleicht bekommt Blankokaninchen eines Tages sogar seinen eigenen Schwanz? Kleiner Tipp fürs Selbernähen: Aus schlichter weißer Baumwolle genähte Kaninchen lassen sich hervorragend von Kindern selbst bemalen. Unser Kleiner hat sämtliche sieben Protoninchen eigenhändig getupft, gefleckt und gestreift – Kinderseligkeit und wunderbare kleine Geschenke für Omas, Tanten und Kindergärtner. Oder zum selbstbehalten natürlich.

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Retrokaninchen. Retrokaninchen hat Knopfaugen und Punkte. Punkte! Was soll da noch schiefgehen? Außerdem hat es den wuschligsten Schwanz von allen, nämlich einen aus Füllwatte. Alle für Retrokaninchen verwendeten Materialien (sogar das Garn!) stammen noch aus dem Fundus meiner Oma, die Schneiderin war.
(Unsere Fensterbank ist übrigens nicht schmutzig, sondern auch retro.)

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Wuschelkaninchen. Wuschelkaninchen ist eindeutig das haarigste von allen. Schlecht für den Luftwiderstand beim Rennen, gut für die Moral! Augen und Nase sind aufgestickt. Ein bisschen dicker und gemütlicher als die anderen und furchtbar lieb. Allerdings finde ich, dass es sich nicht ganz so plüschig anfasst, wie es aussieht.

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Teddykaninchen. Teddykaninchen ist aus hochwertigem Ministoff genäht, der sonst meist kleinen Teddys vorbehalten ist. Es wirkt ein bisschen hochnäsig, aber sobald man das samtige Fell berührt, weiß man: In Wirklichkeit ist es nur ein bisschen vornehm, aber sehr lieb! Mit Stoffmalfarbe sind leichte Akzente aufgetupft. Die Siamkatze meiner kleinen Truppe – ein Edelkaninchen.

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Riesenkaninchen. Riesenkaninchen ist aus Frottee genäht und im Gegensatz zu den anderen, die eher Spieltiere oder Deko sind, fast schon ein richtiges Kuscheltier. Er geht als Favorit ins Rennen, weil ich ihn am wunderbarsten finde, und wenn der Sieger keinen anderen Favoriten benennt, dann ist Riesenkaninchen Teil des Hauptgewinns. Hier ein Größenvergleich:

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Das kleine Fleece-Kaninchen, bei dem ich ein Baumwollfutter innen eingenäht habe, weil der Stoff allein zu dehnbar ist, geht leider nicht mit ins Rennen – es ist sofort nach seiner Geburt von unserem Kleinen adoptiert worden und schläft mit im Bett, da ist nix zu machen.

Wer kein Kaninchen gewinnt, kann sich, hurra, selbst eins nähen (ich bin ja immer für den Jeder-gewinnt-Ausgang eines Rennens) – einfach die Anleitung und die Schnittmusterbögen (der Schnitt beinhaltet das große und das kleine Kaninchen) runterladen:

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(Vielen Dank an Anja für die Umwandlung des Schnittmusters in ein pdf!)

So. Und jetzt endlich zum Gewinnspiel. In den bisherigen Beiträgen findet ihr alle Hinweise, die ihr zum Auflösen der Frage braucht, und es ist noch eine gute Woche Zeit.

DAS GEWINNSPIEL

In Boris Kochs „Das Kaninchenrennen“ sind die Außenseiter Tim, Lissy und Pascal zu richtig guten Freunden geworden. Sie sind durch dick und dünn gegangen und haben zusammen mit ihren Kaninchen hart gekämpft. Wie heißen die Kaninchen der drei Freunde? Ordnet das jeweilige Kaninchen dem richtigen Besitzer zu!

Teilnahmebedingungen:

  1. Veranstalter des Gewinnspiels ist der Heyne Verlag der  Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München.
  1. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnahme und Gewinnchancen sind nicht vom Erwerb eines Buches oder anderer Produkte abhängig. Mitarbeiter des Veranstalters sowie deren Verwandte sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
  1. Das Gewinnspiel beginnt am 2.11.2014 und endet am 10.11.2014 um 12:00 Uhr.
  1. Unter allen Teilnehmern, die die Gewinnspielfrage richtig beantwortet und die Lösung bis zum Ende des Gewinnspiels an online@heyne.de geschickt haben, entscheidet das Los. Derjenige, der als erstes aus dem Lostopf gezogen wird, erhält den Hauptgewinn (ein handsigniertes Exemplar von Boris Kochs „Das Kaninchenrennen“, ein Exemplar von Boris Kochs „Vier Beutel Asche“, ein Nähkaninchen). Weitere vier Gewinner erhalten je ein Buchpaket (ein handsigniertes Exemplar von Boris Kochs „Das Kaninchenrennen“, ein Exemplar von Boris Kochs „Vier Beutel Asche“). Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
  1. Die Gewinner werden vom Heyne Verlag per E-Mail benachrichtigt. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt außerdem am 10. November auf den an der Blogtour teilnehmenden Blogs.

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Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg (sagt man ja so, oder? Obwohl es gar nicht geht. Hm. Ich wünsche also allen Teilnehmenden viel Vergnügen!) und euch allen eine wunderschöne Woche!
Wer ein Kaninchen näht: Ich freue mich riesig, wenn ihr euren persönlichen Rasehasen hier in den Kommentaren verlinkt!